Neuigkeiten

April 2021

The PSR team unfortunately announces the production stop regarding PSR T01 Jet Systems and components. Due to the ongoing slow progress regarding new glider STC's the market for our system is still too small to have the necessary expected profitability. Also the COVID-19 consequences that struck our business, has led to a forced narrow focus back on our core business which is CNC machining. The total amount of systems per year, are too few to set up a certified Maintenance Organisation. In the last few years we have contacted various third parties to keep the project up and running, without success in the foreseeable future. Our advanced system certified with Form 1, is one of a kind, with great benefits, but regretfully without continuation. We would like to thank all parties involved, included the companies which supported and worked on the STCs. Which in many cases for all, (free) time and effort was spent for the projects need.

März 2020


Die STC 10072596 für den Einbau des PSR Jet Systems in die ASW27.

Die Firma Eichelsdörfer erhielt am 26. Februar 2020 von der EASA die Ergänzende Musterzulassung für den Einbau des PSR Jet Systems in die ASW27.

Februar 2020


Erstflug der DG303-J mit PSR Jet System.

Am Mittwoch dem 5. Februar startete Alwin Güntert von der Firma Güntert + Kohlmetz auf dem Flugplatz Bruchsal zum Erstflug der DG303-J. Jetzt beginnt die Flugerprobung, um die von der EASA geforderten Leistungsdaten zu ermitteln.

April 2019


Flugsicherheitspreis für die Heimkehrhilfe mit Jet Antrieb.

Auf der AERO 2019 in Friedrichshafen wurde der Luftsportsicherheitspreis des LuftSport-Magazins an Klaus Meitzner vergeben.

Herr Meitzner hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Verwendung von Strahlturbinen die Betriebs- und Bediensicherheit von Heimkehrhilfen erheblich zu verbessern.

Was sind nun die sicherheitsrelevanten Vorteile des Jet Antriebes gegenüber Kolbenmotoren und Elektroantrieben mit Propeller Nun zu den Leistungsdaten Mit der Entwicklung einer Luftfahrt zugelassenen Strahlturbine und dem Einbau der Turbine in Segelflugzeuge der 15-18m Klasse ist es Herrn Meitzner und seinem Team gelungen, einen wesentlichen Beitrag zur Flugsicherheit im Bereich der Heimkehrhilfen zu erbringen.

August 2018


Segelflug-Weltmeisterschaft der 18m-, 20m-, Offenen- und Doppelsitzer-Klasse in Hosín, Tschechien.

Der Vortrag Der Jet Antrieb – Die bessere Heimkehrhilfe wurde im Rahmen des 34ten OSTIV Kongresses (International Scientific and Technical Soaring Organisation) in Hosín gehalten.

Juli 2017


PSR Jet System installiert in einer ASW27-J.

April 2017


AERO 2017.

März 2017

Draline wird auf der AERO 2017 vom 5. bis 8. April in Friedrichshafen vertreten sein.

Messestand der Firma Güntert + Kohlmetz, Halle B5, Stand 201.

Draline präsentiert und informiert über Einbaumöglichkeiten und Kosten des PSR Jet Systems.

Januar 2017

Für einen nachträglichen Einbau des PSR Jet Systems liefert Draline die folgenden Teile Dezember 2016


Ende 2016 wurde eine ASW27-J mit PSR Jet System in die Niederlande ausgeliefert.

September 2016

Anfang September hat die Firma Eichelsdörfer von der EASA die Ergänzende Musterzulassung STC für den Einbau des PSR T01 Triebwerks in die ASW20 erhalten. Dies war möglich, da für den Einbau das jetzt zugelassene PSR T01 KS Triebwerk zur Verfügung stand. Es mussten 80 JAR 22 Nachweise erbracht werden: Konstruktion, Einbau, Statische Erprobung und Flugversuche. Flug- und Wartungshandbücher mussten angepasst werden, Technische Mitteilungen und Arbeitsanweisungen wurden erstellt.

Damit ist auch die Grundlage für nachfolgende Muster geschaffen.

ASW20igen, die jetzt mit dem PSR T01 Triebwerk nachgerüstet werden, können damit die endgültige Verkehrszulassung bekommen. Die Firma Eichelsdörfer hat für LS6 und ASW27 eine STC beantragt.


ASW20CL-J mit PSR Jet System.

Juli 2016

   PSR Jet System mit Kerosinstart PSR T01 KS Triebwerk zugelassen.

Im Juli 2016 hat die Firma Draline von der EASA die Zulassung für das PSR T01 KS Triebwerk mit Kerosinstart bekommen. Damit steht eine zuverlässige und einfach zu bedienende Heimkehrhilfe für Segelflugzeuge der 15m- und 18m-Klasse zur Verfügung. Ab sofort wird das Triebwerk nur noch mit Form 1 ausgeliefert. Das Triebwerk ist so klein, dass es in allen Neubauten und älteren Mustern installiert werden kann.

Hier noch einmal die Eigenschaften des PSR Jet System Antriebs Die wesentlichen Punkte für die Sicherheit Das Triebwerk kann in den meisten Segelflugzeugen der 15m- und 18m-Klasse nachgerüstet werden.


PSR T01 KS Triebwerk, Bedienteil, Steuereinheit, Kraftstoffmodul, Triebwerkskasten und Batterie.

November 2015



Der neue Draline Triebwerksprüfstand ist fertig. Alle Sensoren sind kalibriert, die Messdaten werden in Echtzeit erfasst und gespeichert. Die Bedienoberfläche wurde erneuert und zeigt alle Messdaten. Des weiteren ermöglicht der Testaufbau die Durchführung von Schwingungstests.


Das 400N Triebwerk von AMT und Draline wurde ein halbes Jahr im DuoDiscus-J erprobt. Dieses Triebwerk ist hervorragend für Doppelsitzer und Segelflugzeuge der offenen Klasse geeignet. Für mehr Informationen email tech.info@psr-jet-system.com kontaktieren.

   Erprobungsbericht DuoDiscus-J mit 400N AMT PSR Turbine, 31.12.2015
   Duo Discus Jet: Die ideale Turbine für Doppelsitzer, aerokurier, 16.10.2015
   Der Jet für die Großen: Duo Discus mit Titan Turbine, aerokurier, 30.03.2015

Juli 2015


ASW27-J mit PSR T01 KS Triebwerk im Flug.

Mai 2015

   Am 06.05.2015 hat Draline die Zulassung als Fertigungsbetrieb erhalten.



April 2015


AERO 2015.

Draline wird auf der AERO 2015 vom 15. bis 18. April in Friedrichshafen vertreten sein.

November 2014

   Am 31.10.2014 hat Draline die Zulassung für ihr PSR T01 Triebwerk erhalten.



Damit wurde die Lufttüchtigkeit des Triebwerks, das speziell als Heimkehrhilfe für den Segelflug entwickelt und erprobt wurde, nachgewiesen.

Zunächst wurde das Triebwerk mit Gasstart zugelassen. Da jedoch nur noch Triebwerke mit Kerosinstart gebaut werden, wird demnächst die Zulassung der Kerosinstart Variante beantragt.

Das Production Organisation Approval durch die niederländische Luftfahrtbehörde wird demnächst erwartet.

An dieser Stelle möchten wir uns bei all denjenigen bedanken, die uns über Jahre hinweg unterstützt und Mut zugesprochen haben und den vielen hier ungenannten, die mit Sachverstand, Ausdauer und Idealismus, die Zertifizierung des Triebwerks ermöglicht haben.


Segelfliegertag 2014.


Die Laune ist gut und das * Type Certificate.

   Turbine jetzt zugelassen: So werden Segelflugzeuge zum Jet, aerokurier, 11.11.2014

Oktober 2014

Die ASW27-J wurde auf dem Segelfliegertag 2014 am 1. November in Braunschweig ausgestellt und hier geht es zum Vortrag Pro Sicherheit – Der Jet Antrieb als Heimkehrhilfe.

Juni 2014


Drei Flüge.

Mai 2014


Ein ergänzender Satz Zertifizierungsdokumente wurde an die EASA geliefert.

März 2014


Impressionen von der SSA Convention, Reno, Nevada, USA.

Januar 2014


Rex Mayes von Williams Soaring wird auf der SSA Convention, Reno, Nevada, USA, 27. Februar bis 1. März 2014 Fragen bezüglich des PSR Jet Systems beantworten.

November 2013


Ein kompletter Satz unterschriebener Zertifizierungsdokumente wurde an die EASA geliefert.

Oktober 2013


PSR Jet System in der ASW27-J.

Seit Februar 2013 fliegt die erst ASW27 mit einem PSR Jet System.

Das von Draline entwickelte Kerosinstartsystem wurde im Laufe des Jahres erprobt. Das PSR Jet System und die Kerosintanks sind im Rumpf der ASW27-J untergebracht. Die Zuladung im Cockpit liegt zwischen 70 und 110kg. Geringere Pilotengewichte werden durch Trimmgewichte ausgeglichen. Das Triebwerk wurde insgesamt 45 mal gestartet, mit einer Gesamtlaufzeit von 3,3 Stunden. Dabei kam es zu keinem Fehlstart, das Triebwerk zündete immer zuverlässig. Die Zeit zwischen Triebwerk ausfahren, Rechner hochfahren, Triebwerk starten, kalibrieren und voller Drehzahl beträgt 70s. Juli 2013


Im Rahmen eines Treffens mit der EASA in Köln haben wir die EASA Kommentare bezüglich unserer Zertifizierungsdokumente diskutiert.

März 2013


Winterliche Flugeindrücke aus 800m Höhe, Flugdaten.

Februar 2013




Erstflug der ASW27-J am 10.02.2013.

Januar 2013


Wir haben EASA Kommentare bezüglich unserer Zertifizierungsdokumente erhalten.

Dezember 2012


Testinstallation eines PSR T01 Triebwerks in einer ASW27-J.


Der erste Rumpftank wurde in einer ASW27-J installiert.

September 2012


Ein kompletter Satz Zertifizierungsdokumente wurde an die EASA geliefert. Diese Dokumente werden nun von der EASA geprüft.

August 2012


Der erste ASW27-J Rumpftank wurde bei Gomolzig fertig gestellt.

März 2012

Wir werden auf der BGA Sporting Conference 2012, Nottingham, UK, vertreten sein.

Februar 2012


In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift segelfliegen findet sich ein Artikel über "Die Turbine".

Januar 2012


Ein erfolgreicher Verdichter Containment Test wurde am 9. Januar an der Fachhochschule Aachen durchgeführt. Das Foto zeigt die Testmannschaft sowie die EASA Test-Zeugen.

Oktober 2011

Auf dem Segelfliegertag 2011 am 29. Oktober in Darmstadt wird Klaus Meitzner den Vortrag "Strahlturbine – Antrieb für Segelflugzeuge" halten. Christian Bentz stellt seine LS6W18 mit dem PSR T01 Triebwerk, 230N Schub, aus. Die Akaflieger Karlsruhe werden ihre experimental DG1000 mit dem PSR T02 KS Triebwerk, 400N Schub, ausstellen.

August 2011

Die DG1000 der Akaflieg Karlsruhe wurde mit dem PSR Jet System ausgerüstet. Dabei kam erstmalig in einem Doppelsitzer das PSR T02 KS Triebwerk mit 400N Schub zum Einsatz. Mit einer Experimentalzulassung wurden am 23. August die ersten erfolgreichen Flüge mit dem PSR T02 KS Triebwerk durchgeführt.

Zum Ende der Flugsaison 2011 konnte sich Klaus Meitzner bei der DMST in der 15m-Klasse an die Spitze setzen. Alle Flüge wurden Wochentags durchgeführt, immer mit dem guten Gefühl mit dem PSR Jet System ein zuverlässige Heimkehrhilfe zu haben.

Juli 2011

Die Zertifizierung der PSR T01 Turbine ist auf einem guten Weg. Über 1000 Blätter in verschiedenen Dokumenten wurden der EASA zum Nachweis der Lufttüchtigkeit des PSR T01 Triebwerks übergeben.

Mai 2011


Eichelsdörfer hat zwei LS6W18 mit dem PSR Jet System ausgerüstet und ausgeliefert.

April 2011

Im Rahmen des Berblinger Flugwettbewerbs fliegt die ASW20CL-J die Wettbewerbsstrecke Friedrichshafen ⋅ Ulm ⋅ Friedrichshafen in 1h30min, 15.04.2011.


Fluggerät von Albrecht Ludwig Berblinger, dem Schneider von Ulm.


Startvorbereitungen auf dem Flugfeld in Friedrichshafen.


Flugversuche vor dem Ulmer Münster.

Draline wird auf der AERO 2011 in Friedrichshafen mit einem Infostand in Halle A1 vertreten sein. Die ASW20CL-J mit dem PSR Jet System, ist in Halle A2 am Stand des Berblinger Flugwettbewerbs zu sehen. Die ASW20CL-J nimmt am Berblinger Flugwettbewerb teil.

Zur Zeit werden bei Eichelsdörfer zwei LS6W18 mit dem PSR Jet System ausgerüstet.

Februar 2011

Das PSR Jet System kann jetzt auch in alle SZD Segelflugzeuge von Allstar PZL in Polen eingebaut werden. Der Einbau wird von Wytwornia Konstrukcji Kompozytowych, Andrzej Papiorek angeboten, www.papiorek.com.pl.

Januar 2011

Noch im Dezember wurde das erste PSR T02 KS Triebwerk mit 400N Schub von Draline an einen Kunden ausgeliefert. Mit diesem 400N Triebwerk wird die Eignung als Heimkehrhilfe für einen schweren Doppelsitzer untersucht.

Die Auswertung der Rauchgasmessung durch die DLR Stuttgart hat ergeben, dass das PSR T01 Triebwerk mit 230N Schub eine sehr gute Verbrennung hat. Die gemessene Rauchzahl liegt weit unter dem zulässigen Wert.

Zur Zeit wird bei Eichelsdörfer die erste LS6 für den Einbau eines PSR Jet Systems vorbereitet.

Dezember 2010

Am 10.12. wurden auf dem Prüfstand von AMT in Geldrop NL die Abgaswerte des PSR Jet Systems gemessen. Zur Bestimmung der smoke number werden die Probefilter zur Auswertung an die DLR Stuttgart geschickt.

November 2010

We will be present at the 'Luftsporttag NRW' at 21st November 2010 in Kamen, Germany. We can give an on-the-spot demonstration of the system, with a specially designed demonstration unit.

Also there will be demonstrations of the PSR Jet System, done by Klaus Meitzner, at the 27th of November at 14h on the 'Segelflugplatz Boberg', near Hamburg.

Oktober 2010

Das PSR Jet System hat jetzt sein endgültigen Zustand erreicht. Eine zweite Glühkerze wurde eingebaut. In weiteren Tests wurden die Abgaswerte "smoke number" ermittelt, die Feuerfestigkeit der verwendeten Kraftstoffleitungen wurde nachgewiesen, die elektromagnetische Verträglichkeit erfüllt alle Anforderungen, das Startverhalten ist jetzt 100% zuverlässig.

Im November 2010 ist der abschließende System Test bei der EASA vorgesehen. Auf dem Segelfliegertag in Ulm am 30. Oktober wird Draline das fertig entwickelte PSR Jet System vorstellen.

Juni 2010

The PSR Jet System will be present at the ILA Berlin Airshow, June 11 to 13, 2010. The retrofitted ASW20 will be displayed on the Airshow. For more information about the Ila Berlin Airshow check www.ila-berlin.com.

April 2010

This month another ASW20 sailplane will be equipped with a PSR Jet System. Delivery is scheduled for week 15 to Eichelsdörfer.

Again Draline will be at the Tradefair AERO in Friedrichshafen, Germany. You can find us at stand No. B2-412.

März 2010

Das Flughandbuch und das Instruction Manual für das PSR Jet System wurden fertiggestellt. Die Dokumente zum Nachweis der Lufttüchtigkeit des PSR Jet Systems wurden an die EASA übergeben. Die Nachweise der Lufttüchtigkeit PSR Jet System in der ASW20CL-J wurden ebenfalls der EASA übergebenden.

Bei der Firma Eichelsdörfer in Bamberg wurden zwei ASW20 mit dem PSR Jet System ausgerüstet und an die Kunden übergeben. Bei Schempp-Hirth werden zwei weitere Ventus mit dem PSR Jet System ausgerüstet. Eichelsdörfer hat die Ergänzende Musterzulassung für die ASW24, ASH26, ASW27, ASW28 zum Einbau des PSR Jet Systems bei der EASA beantragt. Die Firma DG Flugzeugbau sieht für die Segelflugzeuge, die zur Zeit in Produktion sind, noch keinen Bedarf. Bei der Ausrüstung der ausgelieferten Flugzeuge der DG und LS Muster würden sie technische Unterstützung bereitstellen um den Einbau des PSR Jet Systems zu ermöglichen.

Auf der AERO 2010 in Friedrichshafen wird Draline mit einem Stand vertreten sein, um das PSR Jet System vorzustellen.

Januar 2010

Die Berstversuche, die uns im Jahre 2009 so viel Mühe gemacht hatten, konnten wir im Januar 2010 mit Erfolg abschließen. Die Stahlmäntel für das Kompressor- und das Turbinenrad hat den beachtlichen Kräften beim Zerplatzen widerstanden.

November 2009

Ein arbeitsreicher Sommer liegt hinter den Turbinen Entwicklern. Das gesamte System ist jetzt serienreif. Aus den zurückliegenden Versuchen haben sich an der Turbine etliche Verbesserungen ergeben.

Das Containment ist an die Turbine angepasst und muss noch seinen letzten Test bestehen. Die Kraftstoffversorgung wurde verbessert und ist in einem kompakten Modul zusammen gefasst. Die Elektr. Control Unit ECU wurde an die Erfordernisse des Segelflugs weiter angepasst. Mit dem Service Data Turbine SDT dem Bediengerät im Instrumentenbrett, wird jetzt auch das Triebwerk aus und eingefahren und erfüllt jetzt alle Anforderungen der Triebwerksbedienung.

An der Fachhochschule in Aachen wurden in diesem Sommer 5 Berstversuche mit dem Containment durchgeführt, beim letzten haben sich die ersten Risse gezeigt. Die Flugerprobung mit der ASW20 lief weiter erfolgreich. Es fehlt noch der Nachweis dass, das Gewicht der nicht tragenden Teile erhöht werden kann.

Noch in diesem Monat beginnt Eichelsdörfer mit dem Einbau des PSR Jet Systems in die ASW20, um Erfahrungen zu sammeln. Da die EASA Zulassung für das PSR Jet System sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, werden die ersten Muster noch mit einer Permission to Fly Vorläufige Fluggenehmigung fliegen.

Die ASW20 ist das erst zugelassene Muster mit einer Turbine als Heimkehrhilfe, deshalb war die Nachweisführung für dieses Muster sehr aufwendig. Alle nachfolgenden Muster werden es da einfacher haben, da nur die Differenz zu der ASW20 nachzuweisen ist. Es ist also schon jetzt möglich, für weitere Muster der 15m- und 18m-Klasse ein Ergänzende Musterzulassung STC zu beantragen und das PSR Jet System T01 einbauen zu lassen.

Die Firma Eichelsdörfer ist dabei federführend für die ASW20 und alle Muster die bei Schleicher nicht mehr in der Produktion sind, also ASW24, ASH26, alle anderen Muster sind noch nicht entschieden. Mit Unterstützung der Steinbeis Flugzeug und Leichtbau GmbH wird die STC für LS4 und LS6 beantragt. Die Firma Streifeneder betreut die Glasflügel/Hänle Flugzeuge. Schempp-Hirth hat bereits 3 Ventus mit der PSR Turbine T01 ausgerüstet. Andere Hersteller warten ab.

Bei Fragen über die Nachrüstbarkeit eures Musters wendet Euch an die o.g. Firmen, den Musterhalter eures Flugzeugs, oder an mich.

März 2009

The second containment test has been done on the 26th of March.

Findings of the first containment test have resulted in a better engine setup for this test. Four attempts have been done to make a 'burst'. All engine safety software was finally by-pasted in the fourth attempt, high rpm, blade failure, rpm sensor failure, etcetera. The fourth attempt was interrupted due to a FOD, which occurred at the highest rpm yet. The engine is still 'to strong' for a burst. The engine will be disassembled, and findings processed for the next attempted. In general the engine setup, software and measurement equipment setup are oke.

März 2009

The PSR Jet System will be presented at the AERO in Friedrichshafen, the exhibition will take place from 2nd of April until the 5th.

Draline will be present the newest progress on the project, at exhibition stand No. A1-346.

The second containment test will be done at 27-03-2009. At the AERO we can tell you the results of this test.

At Thursday and Friday the PSR Jet System will be demonstrated in flied, the sailplane which will fly is a ASW20.

Also the PSR jet engine can be seen at the Exhibition at the following locations On Friday there will be a presentation in Lichtenstein Foyer West, about Jet Powered Gliders.

Januar 2009

Wie angekündigt wurden am 16. Januar der erste Berstversuch durchgeführt.

Die Kompressorscheibe und die Turbinenscheibe wurden vor dem Versuch vorgeschwächt. Die Turbine wurde auf 120000rpm beschleunigt. Trotz dieser hohen Belastung kam es nicht zu dem erwarteten Scheibenplatzer.

Die Berstversuche werden in Kürze wiederholt.

Januar 2009

Als letzter entscheidender Versuch wird unter den Augen der EASA am 16. Januar 2009 an der Fachhochschule in Aachen der Berstversuch mit der PSR Turbine durchgeführt.

Für die LS6 werden noch Interessenten für den Einbau einer Turbine gesucht.

Die ASW20 mit Turbine steht demnächst bei der Firma Eichelsdörfer in Bamberg.

Am 06.01.2009 wurden Startversuche bei -10°C durchgeführt. Das gesamte System Batterie, Propangas, Kerosin, Turbine in der ASW20 waren in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar auf -10°C abgekühlt. Die Turbine starte auch bei diesen niedrigen Temperaturen ohne nachjustieren einwandfrei.

Juni 2008

Mitte Mai haben wir das gesamte Antriebssystem Strahltriebwerk im Segelflugzeug bei den Herstellern vorgestellt.

Wir, d.h. Bennie van de Goor, Entwickler und Hersteller der AMT Olympus Turbine, Mark Linders von der Firma Draline als zukünftiger Hersteller und Vertreiber des gesamten Antriebssystems, Martin Käppeler, als Entwickler des Einbausystems wie es bei Schempp-Hirth eingebaut wird und als Entwickler des Bediengerätes im Instrumenten Brett und ich als Entwickler des Einbausystems wie es in die ASW20 eingebaut wird.

Bei der Firma Schleicher kann man sich vorstellen bei entsprechender Kundennachfrage in neue Flugzeuge die Turbine einzubauen. Die EASA Zulassung für die Ergänzende Musterzulassung für die ASW20 wird unter der Verantwortung von Schleicher durchgeführt. Für weitere Segelflugzeugmuster der Firma Schleicher ist wegen der hohen Zulassungskosten eine entsprechende Nachfrage erforderlich. Die Nachrüstung in gebrauchte Flugzeuge wird man sicherlich LTB's wie z.B. der Firma Eichelsdörfer überlassen.

Auf der Hahnweide brauchten wir keine Überzeugungsarbeit leisten, da Schempp-Hirth wegen der großen Nachfrage schon etliche Rümpfe zum Einbau der Turbine nach dem Entwurf von Martin Käppeler vorbereitet hat.

Die Firma Steinbeis Flugzeug- und Leichtbau würde den Einbau der Turbine in die LS4 und LS6 untersuchen. Auch die Firma Streifeneder sieht in der Turbine eine Möglichkeit das von ihr entwickelte Gesamtrettungssystem plus Heimkehrhilfe realisieren. Bei DG Flugzeugbau hatten drei Mitarbeiter Gelegenheit die ASW20 mit Turbine zufliegen.

Nach den Besuchen bei den Herstellern hatten wir noch Gelegenheit beim Hockenheim Wettbewerb und bei den Bayrischen Meisterschaften in Bayreuth die Turbine vorzustellen. Der Endurance Test der Turbine wurde erfolgreich abgeschlossen und der EASA vorgelegt. Nachdem wir die Turbine auf den letzten Stand gebracht haben, laufen jetzt die Zertifizierungs- Tests an der FH Aachen wieder an. Es stehen die Resonanz-Verweiltests und die Berstversuch noch aus.

Aus der Flugerprobung ergaben sich Verbesserungen am Propan Gas Start der Turbine. Auch wurden Flugleistungsmessungen mit maximalem Fluggewicht und verminderter Drehzahl erfolgreich durchgeführt. Weitere Flugversuche wurden durchgeführt um die Flugeigenschaften der ASW20 beim Fliegen mit Turbine zu untersuchen.

April 2008

Am 27. März konnten wir der EASA das Ergebnis des Endurance Testes mit dem Olympus HP A Turbine vorstellen. Die weitere Vorgehensweise für die EASA Zulassung des Triebwerkes wurde besprochen.

Am 28. März wurde mit der EASA und der Firma Schleicher vereinbart, dass der Einbau der Turbine in die ASW20 von Klaus Meitzner unter der Verantwortung der Firma Schleicher weiter betrieben und zugelassen wird. Schempp-Hirth verantwortet den Turbineneinbau von Martin Käppeler in den Ventus.

Im Winter 2007/08 wurde von AMT und Draline die Kerosin- und Gasversorgung sowie die Elektrik und Mechanik weiter verbessert. Das Bedienteil im Instrumentenbrett wurde von Martin Käppeler weiter entwickelt. Die ersten Bedienteile sind ausgeliefert. Die Firma Eichelsdörfer wird die CFK- und Schweiss-Teile bauen, sowie Triebwerke in Segelflugzeuge einbauen.

Alles ist so weit gediehen, dass Bennie van de Goor (AMT Netherlands BV), Mark Linders (Draline BV) und Klaus Meitzner das gesamte System Mitte Mai vorstellen werden Oktober 2007

Nun ist der Sommer vorbei und ich will Euch in Sachen Strahlturbine nicht weiter hinhalten.

Inzwischen arbeiten viele begeisterte Flugzeugbauer, Turbinenbauer, Elektroniker, und Studenten mit, um die Strahlturbine als Heimkehrhilfe für Segelflugzeuge zur Zulassungsreife zu bringen.

Ich hatte sicherlich den schönsten Teil der Erprobung, ich durfte viel mit der Turbine fliegen. In der Saison 2006/07 war die Turbine 18 Stunden mit 130 Starts erfolgreich in der Luft. Neben vielen anderen, konnten sich Segelflieger von der EASA, Schempp-Hirth und Schleicher von den Flugeigenschaften des Turbinenantriebes ein Eindruck machen. Dazu die vielen interessierten Segelflieger auf den verschiedenen Flugplätzen, die nun alle von dem Strahlturbinen-Antrieb träumen. Aber wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass dies kein Traum bleibt.

So wurde die Olympus HP mit viel Aufwand nachgerechnet und auf ihre Leistungsfähigkeit analysiert.

Es wurde ein Erprobungsprogramm erstellt und an der FH Aachen im Bereich Luftfahrtantriebe wurde ein Teststand für Olympus HP ausgerüstet. Das erste Triebwerk hat in Vorversuchen die ersten 70 Stunden und 300 Starts hinter sich gebracht. Zwei weitere Triebwerke werden für Lebensdauer Versuche, Zertifizierung und Berstversuche vorbereitet. Für die Triebwerksläufe, Dokumentation, Auswertung und Zertifizierung werden wir noch etliche Monate benötigt.

Das Bedienteil mit Elektronik im Instrumenten Brett ist entwickelt und wird serienreif gemacht. Die Hersteller Schempp-Hirth und Schleicher sind informiert und unterstützen Käppeler und Meitzner bei der Entwicklung des Turbineneinbaues in den Ventus bzw. in die ASW20. Die Studenten der IDA Flieg kalibrierten an der ASW20CL-J die umgebaute Druckmessanlage. Die OUV bestätigte uns, dass die ASW20 mit Turbine noch sehr gut, auch unterhalb der geforderten Lärmgrenze von 64dBa in 300m Höhe zu fliegen ist. Auch das Seitenleitwerk ist noch nicht abgeschmolzen, 38°C haben wir dort am Boden nach 10 min Brenndauer gemessen.

Der Hersteller und Entwickler der Turbine AMT Netherlands / Draline muss sich bei der EASA als Luftfahrttechnischer Betrieb zertifizieren. Auch hier konnten wir kompetente Unterstützung finden.

Auch wenn sich die Strahlturbine schon jetzt als Heimkehrhilfe bewährt hat, so muss doch gesagt werden, dass sich alles noch im Erprobungs-Stadium befindet. Die Flugerprobung und die Bodenerprobung an der FH Aachen haben bisher schon viele Erkenntnisse gebracht, die als Verbesserungen am Triebwerk, Elektronik, Gas und Kerosin Versorgung und Mechanik eingearbeitet werden müssen.

Es wird deshalb noch mindestens ein Jahr dauern, bevor die ersten Turbinen eingebaut werden können. Auf uns wartet noch viel Entwicklungs- und Zulassungsarbeit und Euch bitten wir noch um viel Geduld.

Mai 2007

Es wird Zeit, dass ich mich mal wieder melde.

1. Zulassung der ASW20CL-J mit Strahlturbine. Die ASW20CL-J ist seit Anfang April wieder in der Flugerprobung. Es geht darum die ASW20CL-J mit der Turbine auch von Turbinen-Unerfahrenen beurteilen zu lassen. So hatten schon einige Segelflieger im Bremer Raum Gelegenheit, erste JET Erfahrung auf der ASW20 zu sammeln. Auch Stefan Ronig von der EASA hatte am 26.04.2007 in Aachen Merzbrück die Gelegenheit die ASW20 zu fliegen und zu beurteilen. Mit der EASA wurde auch besprochen, was für die Zulassung der ASW20 mit Turbine noch zu erbringen ist.

2. Zulassung der AMT Olympus HP als Luftfahrtgerät Basierend auf einer eingehenden Analyse der Funktions-und Leistungsfähigkeit der Olympus HP, wurde ein Erprobungsprogramm zum Nachweis der Lufttüchtigkeit erstellt. An der Fachhochschule in Aachen im Bereich Luftfahrtantriebe werden die Triebwerke umfangreichen Dauerläufen und Start/Stopp Zyklen unterzogen. Diese Untersuchungen werden sich über mehrere Wochen erstrecken. Vier Triebwerke stehen für das umfangreiche Erprobungsprogramm zur Verfügung. Der Prüfstand wird zur Zeit für die Erprobung vorbereitet. An dieser Stelle werde ich weiterhin über den Stand der Dinge berichten.

3. Ab 12. Mai werde ich mit der ASW20 auf der Hahnweide sein, um es am Boden und in der Luft vorzustellen. Es besteht auch die Möglichkeit das Flugzeug zu fliegen, um eigene erste JET-Flugerfahrung zu sammeln.

Januar 2007

Flugerprobung mit der ASW20CL-J, Erprobung mit der Strahlturbine Olympus HP

Nachdem die EASA der Aufnahme der Flugerprobung mit der ASW20CL-J zugestimmt hatte und das LBA die Fluggenehmigung erteilte, konnte am 21.05.2006 die Flugerprobung beginnen. In der vorausgehenden Bodenerprobung konnte das Handling und die Funktion der Mechanik und der Turbine erprobt werden.

Da die Zuverlässigkeit des Systems in kurzer Zeit bewiesen werden sollte, wurde jede Gelegenheit genutzt, um das Fliegen mit der Turbine zu erproben. Nach dem Aufrüsten der ASW20 wurde immer ein kurzer Probelauf mit der Turbine durchgeführt, um sicherzustellen dass die Turbine schon beim Start betriebsbereit ist. Zum Ende des Fluges, es wurden Flüge bis 7 Stunden und 600km Entfernung durchgeführt, wurde immer die Turbine gestartet.

Bei sehr vielen Flügen war die Turbine auch notwendig um den Heimatflugplatz zu erreichen. Dabei hat sich die Turbine und die Mechanik als sehr zuverlässig erwiesen.

Zwischen dem 21.05.2006 und dem 29.12.2006 sind mit der ASW20 42 Starts mit 125 Flugstunden und 5000km Überlandflug durchgeführt worden. Von den insgesamt 148 Starts mit der Turbine wurden 78 in der Luft gestartet. Die Gesamtlaufzeit der Turbine betrug am Ende der Erprobung 10 Stunden. Alle Flüge wurden mit Logger aufgezeichnet und ausgewertet. Es wurden folgende Eckwerte ermittelt Die Turbine wurde zwischen 50m (im Landeanflug) und 2500m bei Geschwindigkeiten zwischen 80 und 130km/h gestartet. Zur Sicherheit kann das Triebwerk nach einem Lauf erst dann wieder gestartet werden, wenn die Abgastemperatur unter 88°C liegt.

Mit ausgefahrener, laufender Turbine wurden Geschwindigkeiten zwischen 75 und 230km/h erflogen. Mit ausgefahrener, abgestellter Turbine wurden Geschwindigkeiten zwischen 75 und 160km/h erflogen. Um die größte Reichweite im Sägezahnflugstiel zu erreichen, ist der Steigflug mit der Geschwindigkeit des besten Gleitens, bei der ASW20 mit 110km/h, durchzuführen. Für den schnellen Vorflug ohne Höhenverlust kann mit 170km/h geflogen werden. Dazu wird das Segelflugzeug auf 170km/h angedrückt, um anschließend mit gleich bleibender Geschwindigkeit und Höhe weiter zu fliegen.

Bei Struktur und Mechanik gab es während der Flugerprobung kein Ausfälle oder Störungen. Um den Todpunkt der eingefahrenen Turbine zu überwinden müssen 60N Handkraft aufgewandt werden, das Ausfahren selbst geschieht mit 30N Handkraft. Den Handgriff immer an den Anschlag fahren, um sicher zu sein, dass der Schwenkarm verkniet ist.

Die Regelung zwischen Drehzahl, Abgastemperatur und Kerosinzufuhr wird bei Luftdruck in Meereshöhe eingestellt und kalibriert. Der Regler wird noch auf Starts in größeren Höhen eingestellt.

Nach Abschluss der Flugerprobung nach 146 Starts und 10 Betriebsstunden wurde die Turbine mit der Werknr. NL 1506 ausgebaut und zur weiteren Verwendung als Testturbine dem Hersteller übergeben.

Zusammenfassung

Die Flugerprobung hat gezeigt, dass die Verwendung einer kleinen Gasturbine als Heimkehrhilfe der richtige Weg ist. Hohe Zuverlässigkeit, einfache Bedienbarkeit, geringes Gewicht, geringer Luftwiderstand, geringer Platzbedarf und Anwendung für jeden Flugzeugtyp sind die entscheidenden Vorteile dieses Antriebskonzeptes. Alle Ergebnisse müssen jetzt entsprechend der JAR 22 Compliance Checkliste aufbereitet werden.

Die Betriebszeiten und Starts mit der Turbine mit der Werk Nr. NL 1506 sind ein Teil der demnächst beginnenden Turbinen Erprobung. Die Turbine wurde bezüglich Festigkeit, Schwingungen, thermisches Verhalten, Perfomance, Lebensdauer und Containment nachgerechnet. Diese Berechnungen sind die Grundlage zu dem erstellten Testprogramm. Mit den Bodentests der Turbine wird noch im Februar 2007 begonnen.

November 2006

Wie versprochen berichten wir in unregelmäßigen Abständen von dem Stand der diese Entwicklung des Jet Antriebes in der ASW20CL-J.

Nachdem ich im Mai 2006 die Fluggenehmigung für die ASW20 vom LBA bekommen hatte, konnte das Jet Triebwerk 134 mal in Betrieb genommen werden, die Gesamtlaufzeit beträgt bisher 8 std und 34 min. Das Triebwerk wurde 60 mal in der Luft gestartet mit einer Betriebsdauer von 6 std 30 min. Beim traditionellen Herbstfliegen in Bisperode am Ith konnte bei südlichen Winden mit nur 5 min Laufzeit des Jet's der Süntel und das Wesergebirge erreicht werden, um schöne Flüge in Hangaufwind und Welle zu genießen. Das Antriebssystem hat sich also schon recht gut bewährt. Neben diesen schönen Seiten der Entwicklung wurde auch sonst Einiges erreicht, um diese neue Antriebsart weiter zu verbreiten.

Mit der Berechnung der Lebensdauer der Turbine wurde begonnen. Das Erprobungsprogramm für den Jet wurde entworfen. Der Zeichnungssatz für den mechanischen Ausfahrmechanismus ist zu 90% fertiggestellt. Die Entwicklung des elektrischen Ausfahrmechanismus von Martin Käppeler ist abgeschlossen. Das Triebwerksanzeige- und Bedienteil für das Instrumentenbrett ist kurz vor der Fertigstellung.

Was ist noch zu tun?

Mit der ASW20 sind schon Steigwerte bis zu 1,0m/s und Horizontalgeschwindigkeiten bis 170km/h gemessen worden, aber diese Werte müssen noch bei ruhigem Wetter exakt vermessen werden. Außerdem muss noch das Starten des Triebwerks bei Minus-Temperaturen erprobt werden.

Für die EASA müssen noch alle Anforderungen die sich aus der JAR 22 ergeben nachgewiesen werden.

Dies gilt für den Triebwerkseinbau in die ASW20, sowie für das Olympus Triebwerk selbst. Hier liegt der wahrscheinlich größte, schwer abzuschätzende Arbeitsaufwand. Erst wenn das Olympustriebwerk seine Zulassung von der EASA bekommen hat, werden die Ergänzenden Musterzulassungen für weitere Flugzeugmuster bearbeitet.

Alle Segelflugzeughersteller sind über den Jet Einbau informiert und unterstützen uns bei der Umsetzung des Konzeptes.

In sehr vielen emails werde ich gefragt, ob das Triebwerk auch in verschiedene anderen Muster unterzubringen ist. Das Gepäckfach in der ASW20 reicht für den Triebwerks-Container und die mechanischen und elektrischen Komponenten. Bei alle anderen Muster mit ähnlichen Abmessungen sollten es keine Probleme bereiten, das Triebwerk unterzubringen.

Eine weiter Frage ist, reichen 230N Schub auch für einen Duo Discus zum Obenbleiben? z.B. Der zusätzliche Widerstand des ausgefahrenen Triebwerks muss auch noch überwunden werden. Zum Obenbleiben eines Duo Discus müsste es wohl reichen. Aber das sind alles noch Zukunftsträume. Auf dem niedersächsischen Segelfliegertag in Verden wird die ASW20CL-J mit Turbine zu sehen sein.

Auf dieser Homepage www.motorsegelfliegen.de und auf www.sfv-hoya.de werde ich im Winterhalbjahr immer zum Ende des Monats über den neusten Stand der Entwicklung berichten. Für Euren Zuspruch durch die vielen emails bedanken wir uns, das macht auch uns Mut, durchzuhalten.

August 2006

Ergebnisse der bisherigen Flugerprobung ASW20CL-JET D-KCKM

Bis zum 06.08.2006 wurde die Turbine einschließlich der Bodenerprobung 71 mal gestartet und hat dabei eine Laufzeit von 5 Stunden und 30 Minuten erbracht. Der Kerosinverbrauch wurde mit 520g pro min ermittelt. Der Propangasverbrauch liegt bei 5g pro Start. Die Stellung des Propangasflaschenventils muss so eingestellt werden, dass die maximale Gasmenge zum Anfahren zur Verfügung steht. Bei niedrigen Temperaturen könnte der Dampfdruck des Propangases zu gering sein, um für den Start ausreichend Gas zu liefern. Dies muss noch erprobt werden.

Grundsätzlich wurde mit der Turbine vor dem Segelflugstart ein Probelauf von ca. 1min durchgeführt. Auch hierbei gab es keinen Fehlstart. 30 mal wurde die Turbine in der Luft gestartet. Auch hierbei kam es zu keinem Fehlstart. Die Turbine ist immer zuverlässig angesprungen. Die Laufzeiten betrugen bis zu 25 Minuten. Mehrmals wurde die Turbine im Landeanflug in ca. 50m Höhe gestartet.

Am 25.6. blieb das Triebwerk während des Fluges stehen. Die Pilotin konnte sicher auf dem Flugplatz landen. Der Drehzahlsensor an dem der Radialverdichter in einem Abstand von 0,3 mm vorbei läuft war beschädigt. Der Rechner registrierte keine Drehzahl mehr und stellte sofort das Triebwerk ab. Mit einem neuen Drehzahlsensor war das Problem sofort behoben. Alle Leistungsberechnungen wurden bisher bei konvektiven Luftmassen ermittelt. Die Werte müssen noch genauer erflogen werden. So wurden im Horizontalflug 170km/h IAS erreicht. Das Triebwerk ist bis 210km/h IAS geflogen. Die Steigleistung bei der Geschwindigkeit des minimalen Sinkens wurde mit 1,1m/s ermittelt.

Die Loggeraufzeichnungen der Flüge zeigen die Motorlaufzeit, das Barogramm und die Geschwindigkeit über Grund. Die TEK Düse ist original bei der ASW20 auf dem Rumpfrücken angebracht, sie hat den Abgasstrahl überlebt, aber die Variometer wurden schon sehr belastet. Der TEK Druck und der statische Druck wurden deshalb in die Seitenflosse verlegt, und der Gesamtdruck in der Rumpfspitze. So hat man auch während des Kraftfluges saubere Anzeigen.

An der Mechanik, dem Einbau, der Tankanlage sind bisher keine Mängel oder Verschleißerscheinungen aufgetreten, bisher musste nichts geändert oder repariert werden.

Folgendes ist noch zu erproben Von der Modellflugzeug Turbine zur Heimkehrhilfe für Segelflugzeuge

Im Jahre 2001 waren die Modellflugzeugturbinen so leistungsstark, dass nahezu zeitgleich drei Segelflieger auf die Idee kamen, die Turbine als Heimkehrhilfe für Segelflugzeuge einzusetzen. So hat als erster Roland Rittner am 22.10.2001 ein Patent angemeldet, am 28.10.2001 und am 26.01.2002 hat Horst Herrmann zwei weitere Patente angemeldet und am 16.11.2002 haben Martin Käppeler und Bernd Schweitzer ein Gebrauchsmuster beantragt was am 10.04.2003 im Patentblatt bekannt gemacht wurde.

Im Frühjahr 2004 sah ich bei Martin Käppeler die ausfahrbare Turbine in seinem Ventus und wir vereinbarten das wir mit gemeinsam mit Bernd Schweitzer die Turbine auch in meine ASW20 einbauen.

Bei der EASA beantragte ich die Ergänzende Musterzulassung für die ASW20.

Bernd Schweitzer und Martin Käppeler stellten mir alle Unterlagen und die Urform für den Nachbau zur Verfügung. Es stellte sich heraus, dass das von Bernd Schweitzer und Martin Käppeler entwickelte Ausfahrsystem von der Funktion und Größe her nicht in die ASW20 passte. So musste ich Kasten und Ausfahrsystem weiter entwickeln.

Bernd Schweitzer und Martin Käppeler entwickelten auch ihr System weiter, so wie es heute in den Ventus eingebaut wird. Martin Käppeler entwickelte auch das Bediengerät für das Instrumentenbrett, das für beide Ausfahrsysteme angepasst und verwendet wird.

Die ganze Historie über Segelflugzeuge mit Strahlturbine findet ihr unter www.minijets.org.